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Schritte zum Glauben - ein Glaubenskurs

Ich glaube: Was heißt das eigentlich?

An Gott glauben heißt in seinem Leben auf Gott vertrauen

An Gott zu glauben bedeutet, mit Herz und Verstand die Existenz Gottes zu bejahen.

Diese Form des Glaubens schließt den Willen genauso ein wie die Gefühle und Gedanken, also den ganzen Menschen.

An Gott glauben bedeutet daher viel mehr, als einfach vorgegebene Wahrheiten zu akzeptieren oder es für wahrscheinlich zu halten, dass Gott existiert.

Anders gesagt:

  1. Ein Christ glaubt mit allem, was ihn ausmacht, dass Gott existiert.
  2. Ein Christ glaubt, dass Gott jedem Menschen das Leben geschenkt hat und ihn liebt.
  3. Ein Christ vertraut, dass Gott ihn durch sein Leben begleitet.

Zum Glauben gehört der Zweifel dazu

Denn im menschlichen Leben gibt es nicht den unumstößlichen Glauben, der Gott in jedem Moment des Lebens rückhaltlos vertraut. Zum menschlichen Leben gehören Krisen und Schicksalsschläge dazu. In diesen Augenblicken wird der Zweifel zum Zwillingsbruder des Glaubens. Es gilt diesen Zweifel auszuhalten, um dem Glauben wieder Raum zu geben.

Martin Luther und der Apfelbaum

Viele Legenden ranken sich um Martin Luther und die Bäume. Er liebte sie und erfreute sich an ihnen, so sah er im frischen Grün der ausschlagenden Bäume im Frühling ein Sinnbild für die Auferstehung der Toten. In den Bäumen soll er die göttliche Gnade im irdischen Leben gesehen haben.

„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“, soll Martin Luther einst gesagt haben. Hier zeigt sich, wie der Glauben neben den Zweifel tritt, dieser den Zweifel weder wegwischt noch sich von ihm allein bestimmen lässt. Luther setzt vielmehr auch in der tiefsten Lebenskrise die Hoffnung auf Gott neben die Todesangst.

12 Schritte auf dem Weg zum Glauben

In zwölf Kapiteln stellen wir Ihnen die grundlegende christlichen Glaubensaussagen vor.

Wir beginnen mit Gottvater